Aber was genau sind diese Ernährungs- bzw. Diätformen und sind sie denn für jedermann geeignet?
Ein ganz klares NEIN vorab. Nicht jede Ernährungsform passt zu jedem! Zu Beginn ist wichtig zu sagen, dass jeder für seinen Körper herausfinden muss, welche Diät- oder Ernährungsform am besten passt, um seine persönlichen Ziele zu erreichen.
Während man bei Low Carb die Kohlenhydrate reduziert, streicht man sie bei der ketogenen Ernährung fast komplett aus seinem Ernährungsplan. Bei Paleo ist die Absicht, sich annähernd wie unsere Vorfahren aus der Altsteinzeit zu ernähren. Bei intermittierendem Fasten setzt man darauf, nur in einem bestimmten Zeitfenster zu essen.
Für welche Variante sollte man sich denn nun entscheiden?
Oder sollte man sich überhaupt für eine dieser Varianten entscheiden? Klar ist, dass viel Marketing dahintersteckt und leider oft sehr unüberlegt eine Entscheidung zu einer bestimmten Ernährungsform getroffen wird. Zu lange Fastenzeiten sind beispielsweise für Frauen schlechter, als für Männer. Speziell für Frauen ist es enorm wichtig, genügend gesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen, um ihren Hormonhaushalt optimal zu versorgen. Extrem lange Fastenzeiten wirken sich negativ auf den weiblichen Hormonhaushalt aus.
Grundsätzlich muss man sagen, dass es keine „guten“ oder „schlechten“ Lebensmittel gibt. Immer mehr werden die Kohlenhydrate verpönt, obwohl es gute Energielieferanten sind. So möchte man starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels meiden, sprich Heißhunger. Jedoch fehlt dann oftmals die Energie. Oft fühlt man sich dann träge, energielos und verspürt vielleicht Schwindel und Übelkeit.
Wenn keine Unverträglichkeiten bestehen, ist es ratsam, keine Lebensmittel aus dem Ernährungsplan zu streichen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig und die gesündeste Variante. Außerdem möchte man die Ziele ja auch langfristig erreichen und halten. Somit sollte man eine alltagstaugliche Variante finden, die nichts verbietet oder stark einschränkt.
Neben den trendigen Ernährungsformen, rückt auf die Waage immer mehr in den Vordergrund. Es kann eine Hilfe als Richtwert sein, jedoch passiert dann oftmals, dass man sich zu sehr auf die Zahl der Waage versteift. Viel wichtiger ist, sich in seinem Körper wohlzufühlen. Eine bessere Variante wäre es, sich regelmäßig zu fotografieren und so seine Fortschritte zu verfolgen. Diese kann man sich dann zum Beispiel in einem Fotobuch von Albelli drucken lassen. So behält man auch bestimmt eher die Motivation und sieht schwarz auf weiß, was man erreicht hat und worauf man stolz sein kann.
„Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.“ (Hippokrates)